Hilfe gegen Schnarchen

WAS HILFT GEGEN SCHNARCHEN?

„Was hilft gegen Schnarchen?“ ist eine der häufigsten Suchanfragen bei Schlafproblemen im Internet. Schnarchen ist allgemein ein sehr komplexes Thema. Jeder Schnarcher oder dessen Partner oder Partnerin setzen sich mit diesem Problem auseinander und beschäftigen sich mit der Suche danach. Eine Lösung ist allerdings nicht ganz leicht zu finden, denn nicht nur die Ursachen bzw. Auslöser der Schnarchgeräusche sind sehr vielseitig, sondern auch die Möglichkeiten der Hilfen gegen Schnarchen präsentieren sich sehr unterschiedlich.

Inhaltsverzeichnis

Was hilft gegen Schnarchen und was muss ich vorher herausfinden?

Die Ursache des Schnarchens lässt fast immer auf die Lösung schließen. Um das richtige Mittel gegen Schnarchen zu finden, muss der Auslöser gefunden werden.

Jede schnarchende Person muss als erstes den möglichen Grund beziehungsweise den Ursprung des Geräusches näher analysieren. Dabei kann vor allem der Partner hilfreiche Informationen liefern, aber auch die Selbstbeobachtung ist hier wichtig. Sich selbst Fragen zu stellen und / oder die Lebensgefährtin / den Lebensgefährten zu interviewen, bringen einige wichtige Informationen zusammen:

Diese Fragen kann man sich oder dem Partner stellen:

– Bekomme ich schlecht Luft durch die Nase oder durch den Mund?

– Wie atme ich ein? Wie atme ich aus?

– Habe ich nachts Atemaussetzer?

– Schnarche ich laut? Wie laut schnarche ich?

Welche ist meine gewöhnliche Schlafposition und wann schnarche ich tatsächlich?

– Fühle ich mich am nächsten Morgen oder tagsüber gerädert, schlapp, unkonzentriert?

Hat man solche Fragen der Reihe nach beantwortet, findet man dabei sicherlich schon einige hilfreiche Antworten und Hinweise auf den Grund bzw. den Auslöser des Schnarchens. Es ist wichtig, das Schlaf- und Schnarchverhalten näher zu analysieren und sich gedanklich und thematisch damit auseinanderzusetzen. Nur so kann man auf Möglichkeiten, was gegen das Schnarchen getan werden kann, schließen.

Folgende Ursachen kommen meistens in Frage:

Ursachen des Schnarchens und was gegen diesen Schnarcharten hilft:

Wenn die Ursache des Schnarchens der Mund ist

Ensteht das Schnarchen dadurch, dass man durch den Mund atmet, wird hierfür eine passende Lösung gesucht. Meistens liegt es daran, dass die Nasenatmung nicht richtig funktioniert. Um diese zu unterstützen und zu verbessern, kann der Akupressur-Ring hinzugezogen werden. Auch ein Nasenspreizer weitet die Atemwege. Funktioniert die Nasenatmung verlässlich, so wird der Mund meisten automatisch geschlossen. Mechanisch kann man den Mund auch mit einer Kinnbinde geschlossen halten. Dies macht allerdings erst Sinn, wenn die Nase frei ist.

Die Zunge löst das Schnarchen aus

Kommt das Schnarchen verstärkt in Rückenlage vor? Dann ist die Zunge der Verursacher, denn dank der Gravitationskraft rutscht sie in dieser Lage in den Rachen. Dadurch verengen sich die Atemwege. Der Luftstrom erzeugt an dieser Engstelle Geräusche. Dagegen helfen Verlagerungssysteme, das heißt Hilfsmittel, die den Körper nachts in seitlicher Lage bringen bzw. halten, wie z.B. ein Kissen speziell für Seitenschläfer oder eine Schlafweste. Auch eine Zahnschiene hilft hier gegen Schnarchen, in dem sie die Zungenstellung sichert .

Das Schnarchen kommt aus der Nase

Bei Erkältung, Allergien oder auch anatomisch bedingt ist der Atemweg durch die Nase verengt. Das führt zum Schnarchen. Um dies zu beheben kann man Mittel zur Abschwellung verwenden (Tees, Sprays etc.), Mittel zur Unterstützung (Akupressur-Ring, Nasenpflaster, Nasenspreizer) oder muss bei Polypen oder Nasenscheidewandverkrümmung operativ vorgehen.

Der Rachen schnarcht

Ist das Gewebe im Rachen schlaff oder überfettet, so hört man das deutlich durch das Schnarchen aus dem Rachen. Als Lösung kommen nicht nur ein Rachenmuskulatur-Training oder bei Bedarf ein Abnehmprogramm in Frage. Unterstützen lässt sich die Zone auch durch eine verbesserte Nasenatmung oder einer Spange. Wichtig ist hier die Atemaussetzer auszuschließen. Denn, falls solche vorkommen, muss man dies ärztlich abklären. Hier hilft eventuell nur noch die Schlafmaske.

Ursache nicht feststellbar bzw. der gesamte Bereich betroffen

Kann man die Ursache nicht genau feststellen oder spielt alles zusammen, so sucht man den Arzt auf, denn dieser hilft weiter!

Gesamtübersicht: Diese Mittel können gegen Schnarchen helfen

Bei geringen bis mittleren Schnarchgeräuschen kann man, je nach festgestellte Ursache und in Absprache mit dem Arzt, passende Hilfsmittel ausprobieren und verwenden. Dies kann hier gegen Schnarchen helfen:

Unser Testsieger

Akupressur-Ring

Eine sehr einfache und überaus wirksame Methode kann die Verwendung eines Akupressur-Rings sein. Der Akupressur-Ring wird unauffällig am kleinen Finger angesteckt. Er drückt durch seine beiden Aktivatoren auf zwei Akupressurpunkte, die bis in die Nasen- und Rachenregion verlaufen. Das Prinzip ist simpel und seit über 2500 Jahren in der chinesischen Medizin bewährt. Dieses Hilfsmittel kann ausprobiert werden, wenn die Ursache des Schnarchens daran liegt, dass man schlecht Luft durch die Atemwege bekommt.

Vorteile:

  • Einfache Handhabe: Wird am kleinen Finger und nur nachts getragen!
  • Wirkung über die natürliche Methode der Akupressur – keine Nebenwirkungen bekannt.
  • Geringer Kaufpreis und kein finanzielles Risiko bei null Wirkung. Voller Betrag zurück innerhalb der ersten 4 Wochen nach Kauf.
  • Diskret und ästhetisch zu tragen.
  • In TV-Sendungen erfolgreich getestet.

Nachteile:

  • Wirkt nicht bei Schlafapnoe.
  • Akupressur ist als alternative Heilmethode nicht jedermanns Sache.
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Anti-Schnarch-Kissen

Mit einem speziellen Kopfkissen, das durch seine Form den Kopf während des Schlafs in Position hält, soll das Entstehen des Schnarchens verhindert werden. Das Kissen hilft natürlich nur, wenn das Schnarchen durch die Lage bedingt entsteht.

Vorteile:

  • Einfaches Mittel für Rückenschnarcher.
  • breite Palette im Angebot – von günstig bis luxuriös.
  • Angenehm in der Verwendung.

Nachteile:

  • Wirkt nicht bei Schlafapnoe.
  • Sehr breite Angebotspalette mit unterschiedlichen Formen. Man verliert den Überblick, welches Kissen am besten wäre.

Anti-Schnarch-Spange oder Schiene

Mit der Anti-Schnarch-Spange wird versucht die Ursache des Schnarchens in den oberen Atemwegen zu unterbinden: Die oberen Atemwege bestehen aus einem Schlauch mit vielen Muskeln. Im Schlaf erschlaffen sie zum Teil, folglich fällt der Schlauch an diesen Punkten etwas in sich zusammen und wird durch den Atemstrom in Vibrationen versetzt. Schließlich schwingen die erschlafften Rachen-Weichteile mit und lösen dabei die Schnarchgeräusche während des Schlafs aus. Mit der mechanischen Schienung der Weichteile in den oberen Atemwegen und/oder im Zungenbereich werden die Geräusche minimiert. Individuell angepasste Gaumenspangen verhindern wirkungsvoll und kaum spürbar diese Obstruktion, sprich die gesundheitsgefährdende Verengung und unterbinden das Schnarchen.

Ob durch eine vom Zahnarzt individuell erstellte Zahnschiene oder durch eine selbst angepasste aus dem Handel, das Prinzip ist ähnlich.

Vorteile:

  • Effektives Hilfsmittel bei der durch die Zugenstellung im Rachenraum bedingten Ursache .

Nachteile:

  • Wirkt nicht bei Schlafapnoe.
  • Aufwendiger in der Herstellung.
  • Mit Gewöhnungszeit verbunden.
  • Nebenwirkungen möglich: erhöhter Speichelfluss, trockener Mund, Fremdkörpergefühl etc.

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CPAP- oder APAP-Atemmaske

Wird vom Arzt eine Schlafapnoe diagnostiziert, kommt meistens das CPAP-Gerät zum Einsatz. Durch das Tragen dieser Atemmaske können die gefährlichen Atemstillstände nachts verhindert werden. Dem Schlafenden wird damit kontinuierlich Atemluft mit einem leichten Überdruck zugeführt. Somit wird das im Schlaf entspannte Gewebe im Nasen- und Rachenraum stabilisiert und offen gehalten. Dadurch werden wiederum die Atemstillstände (Apnoen) zuverlässig verhindert. Als Nebeneffekt wird damit nebenbei meistens auch das Schnarchen unterdrückt.

Vorteile:

  • Die einzige Lösung bei Schlafapnoe!
  • Erholsamer Schlaf durch verlässliche Luftzufuhr – verlässliche Hilfe gegen Schnarchen!

Nachteile:

  • Aufwendig in der Handhabe – Gerät, Schlauch, Maske.
  • Nebenwirkungen möglich: trockene Nasen-, Mund- oder Rachenschleimhäute.
  • Kostenintensiv.

Elektrisches Armband

Hiermit wird das Schnarchen allgemein mit elektrischen Impulsen bekämpft: Erkennt das Armband per Sensor, ob geschnarcht wird, löst es sofort einen elektrischen Reiz aus und korrigiert.

Vorteile:

  • Dezent im Uhrdesign am Handgelenk
  • Kostengünstige Anschaffung

Nachteile:

  • Lösung über kleine Stromschläge
  • Weckt durch den Impuls

Face Former

Dieses Gerät setzt mit einem Übungsprogramm gegen das Schnarchen an. Dafür wird das Mundstück aus weichem Silopren benötigt. Durch regelmäßiges Training werden Funktionen und Spannung von Mund, Rachen und Gesicht, Körperstatik und Koordination, sowie Sinnes-, Nerven- und Hirnleistung gestärkt. Das Training verspricht langfristig schnarchfreie Nächte.

Vorteile:

  • Langfristige Wirkung bei regelmäßigem Gebrauch

Nachteile:

  • konsequentes Training erforderlich – mindesten 6 Monate!
  • Gewöhnungsbedürftig

Kinn-Bandage

Sollten das Schnarchen durch das Schlafen mit offenem Mund entstehen, wird die Kinn-Bandage als Hilfsmittel ausprobiert werden. Damit wird verhindert, dass sich der Mund während des Schlafens öffnet und Schnarchgeräusche entstehen.

Vorteile:

  • Ursache wird effektiv unterbunden
  • Keine Nebenwirkungen

Nachteile:

  • Optisch nicht ansprechend
  • Gewöhungsbedürftig

Nasenspreizer / Nasendilatator / Nasenklammer

Drei Bezeichnungen – eine Funktion: Mit dem Nasenspreizer bzw. Nasendilatator oder der Nasenklammer werden verengte Atemwege direkt in der Nase regelrecht freigelegt. Durch kleine, weiche Kunststoffkörbchen, -ringen oder auch Magnetenden werden beide Nasenflügel weiter auseinander gehalten und somit die Luftzufuhr bei der Atmung gesichert. Durch die verbesserte Atmung schnarcht man weniger. Dieses Mittel gegen Schnarchen hilft natürlich nur dann, wenn die Ursache im Bereich des Naseneingangs liegt.

Eine Kombination zwischen Akupressur-Ring und Nasenspreizer wirkt eventuell noch besser als Mittel gegen Schnarchen, denn hier wird mit doppeltem Einsatz die Ursache bekämpft.

Mehr erfahren Sie unter www.nasenspreizer.com

Vorteile:

  • Sehr kostengünstig in der Anschaffung
  • Verbessert unkompliziert die Atmung

Nachteile:

  • Für manche ein Fremdkörper

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Nasendusche

Dieses Produkt funktioniert nach einem einfachen Prinzip: Um die Atmung zu verbessern, werden abends die Atemwege freigespült. Bei geschwollenen Nasenschleimhäuten durch Allergien oder Erkältung wirkt diese Behandlung abschwellend. Als angenehmen Nebeneffekt erlebt man schnarchfreie oder schnarchreduzierte Nächte. Dafür „duscht“ man jeden Abend mit einer milden Salzlösung mittels eines speziellen Behälters die Nasenöffnungen frei. Die Nasenduschen gibt es in unterschiedlichen Formen, je nach Anbieter. Damit die Prozedur leicht und handlich verläuft, sollte man bei der Anschaffung auf Einfachheit und Qualität achten.

Vorteile:

  • Sehr kostengünstig in der Anschaffung
  • Wirkt spürbar abschwellend

Nachteile:

  • Ziemlich unhandlich in der Bedienung

Nasenpflaster

Wenn das Schnarchen nur daherkommt, dass die Nasenflügel leicht verengt sind und dadurch die Nasenatmung erschwert wird, leisten womöglich einfache Nasenpflaster gute Dienste. Diese werden unmittelbar vor dem Schlafengehen auf die Nase geklebt. Als Folge werden die Nasenflügel leicht geweitet, womit ein verbesserter Sauerstoffaustausch gewährleistet werden soll.

Vorteile:

  • Leicht einzusetzen
  • Keine Nebenwirkungen

Nachteile:

  • Optisch auffällig

Nasenspray

Unter Verwendung eines Nasensprays schwellen angeschwollene oder gereizte Nasenschleimhäute ab, die Atmung verbessert sich und das dadurch verursachte Schnarchen reduziert sich.

Vorteile:

  • Leicht in der Handhabe

Nachteile:

  • Gewöhnungseffekt – nicht so oft verwenden!

Positionsgürtel oder Schlafweste

Mit diesen Produkten wird verhindert, dass sich der Schnarchende im Schlaf auf dem Rücken dreht und somit wird die Position, die die Ursache des Schnarchens ist, korrigiert. Treten also Schnarchgeräusche vor allem in Rückenlage auf, kann diese Methode als Hilfe gegen Schnarchen ausprobiert werden. Es ist allerdings schwierig seine Schlafgewohnheiten zu ändern. Dazu wird z.B. das Hilfsmittel der sogenannten Schlafweste gegen Schnarchen hinzugezogen. Mit diesem Produkt wird automatisch die Rückenlage verhindert.

Hier lassen sich kreativ auch selbst Alternativen nähen: Von Kissen über Rucksäcke bis hin zu T-Shirts mit eingenähtem Tennisball – alles ist möglich, was die Rückenlage verhindert.

Vorteile:

  • Ohne Nebenwirkungen
  • Korrigiert verlässlich die Position

Nachteile:

  • Gewöhnungsbedürftig
  • Optisch auffällig

Schlafpositionstrainer

Der Schlafpositionstrainer wird beispielsweise als App auf dem Mobiltelefon installiert. Das eigene Handy überwacht somit alle Bewegungen im Schlaf. Begibt sich der Schnarcher in Rückenlage, reagiert das Smartphone auf Anhieb mit Vibrationsalarm und verhindert damit die Positionsänderung. Diese Methode ist allerdings nur für beginnende Schnarcher eine Hilfe, denn nur diese sägen einzig auf dem Rücken. Später ist der Atemweg oft schon so angegriffen, dass auch in anderen Positionen geschnarcht wird. Rückenlagevermeidungssysteme sind also nur für leichte Schnarcher und Schnarch-Anfänger geeignet.

WAS HILFT NOCH GEGEN SCHNARCHEN?

Tipp: Extremen Schnarchern muss der Arzt helfen

Beobachtet z.B. der Partner bereits Atemaussetzer oder Atemstillstände während der Schlafphasen, verspürt man selbst andauernde Müdigkeitserscheinungen, Schläfrigkeit und Nachlass der Konzentration am Tag, sollte man sich dringend bei einem Arzt Hilfe gegen Schnarchen holen. Auch, wenn die Lautstärke des Schnarchens extrem ist, sollte man sich medizinisch untersuchen lassen.

Hat man bereits zahlreiche Hilfsmittel und Gewohnheitsänderungen erfolglos ausprobiert, hilft auch hier eventuell die Medizin.
Es macht Sinn dran zu bleiben und nach den Ursachen bzw. nach einer geeigneten Lösung zu suchen. Nichts ist wichtiger als der gesunde Schlaf für sich selbst und den Partner oder der Partnerin. Ohne Schnarchen bringt nicht nur die Nacht, sondern auch der Tag mehr Lebensfreude!

Was hilft gegen Schnarchen und welche Mediziner und Spezialisten hierzu in Frage kommen – eine Übersicht:

Hausarzt

Erste Anlaufstelle sollte der Hausarzt sein. Er kennt seine Patienten am besten und wird unkompliziert eine Richtung bzw. Ursache erkennen. Vorerkrankungen oder z.B. Allergien sind hier bekannt und somit könnten solche Informationen in den möglichen Behandlungsmethoden mitberücksichtigt werden.

Zahnarzt

Wird die Ursache des Schnarchens eindeutig dem Mund-Rachen-Raum zugeordnet, wie z.B. durch eine Kiefer- oder Zahnfehlstellung, dann hilft meistens der Zahnarzt mit der Anfertigung einer individuellen Zahnschiene. Dafür muss er den Zahnstatus, das Zahnfleisch mit dem Kieferknochen, das Kiefergelenk und das Gewicht des Patienten kennen und berücksichtigen. Eine solche Schiene beseitigt einfach das Schnarchen durch die veränderte Kieferposition.

HNO-Spezialist

Am häufigsten gehen Schnarcher direkt zum Hals-Nasen-Ohren-Arzt. Dieser analysiert die Krankengeschichte, stellt gezielt Fragen (auch an den Partner) zu den Schlafgewohnheiten, untersucht den Hals-Nasen-Ohren-Bereich, prüft Veränderungen der Atmung bzw. der Nasenatmung, Auffälligkeiten im Rachenbereich, untersucht Kehlkopf, Luftröhre, Zunge und Nasennebenhöhlen. Eine ambulante Schlafaufzeichnung kann miteinbezogen werden. Je nach Diagnose erfährt der Patient anschließend eine konservative Behandlung (z.B. Atemmaske/CPAP-Maske bei Schlafapnoe) oder einen operativen Eingriff (Gaumen-Straffung, Zungen- oder Nasen-OP, Luftröhrenschnitt etc.).

Schlafmediziner/Schlaflabor

Schlafmediziner oder Schlaflabore sind oft ein wichtiger Bestandteil der Diagnostik in der Schnarch-Therapie und werden oft von den Fachärzten hinzugezogen. Das Schlafverhalten und die Schlafqualität des Patienten muss hier genau erfasst und analysiert werden. In solchen schlafmedizinischen Behandlungszentren ist der Schnarchende ein bis zwei Nächte unter medizinischer Beobachtung.

Während des Schlafens wird eine Polysomnografie erstellt. Dabei wird Gehirnaktivität, Herzschlag und Atemfunktionen, Blutdruck und Sauerstoffgehalt im Blut gemessen. Im Schlafprotokoll sind die einzelnen Schlafphasen und deren Qualität ersichtlich. Ebenso werden hier Atemstillstände festgestellt. Mit diesen Aufzeichnungen und Analysen wird schließlich die geeignete Therapie des Schnarch-Patienten festgelegt.

Hierzu sollte man folgende Tipps beachten:
https://www.sleepring.de/schlaflabor-starke-schnarcher/

Pneumologe/Lungenfacharzt

Für eine genauere Untersuchung der Atemwege braucht es einen Termin beim Pneumologen bzw. Lungenfacharzt, der oft auch ein Schlaflabor besitzt oder Schlafapnoe behandelt. Dieser wird z.B. auch Asthma oder Allergien als Ursache des Schnarchens erkennen und entsprechende Therapien einleiten. Auch eine Raucherentwöhnung, die oft das Schnarchen verringert, kann vom Pneumologen empfohlen und begleitet werden.

Kardiologe

Eine Schlafapnoe oder Schnarch-Diagnostik kann auch vom Kardiologen festgestellt bzw. erstellt werden. Landet man z.B. wegen der Abklärung von Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen oder koronarer Herzerkrankung in der Praxis, werden hier eventuell Schlafstörungen bzw. Atemaussetzer mit einer Sauerstoffunterversorgung als Ursache ausfindig gemacht. Hier wird ebenfalls eine Therapie eingeleitet.

Interdisziplinäre Diagnostik

Beim Thema Ursache- und Lösungsfindung bei Schnarchproblemen ist manchmal eine interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Untersuchung und Therapie der betroffenen Patienten unabdingbar. Gemeinsam bieten sie am verlässlichsten erfolgreich Hilfe gegen Schnarchen. HNO-Ärzte oder Schlafmediziner allein ziehen z.B. eine fachzahnärztliche Behandlungsmöglichkeit mit einer Schiene nicht in Betracht und bieten z.B. vorschnell eine operative Behandlung an, die bei manchen gar nicht notwendig wäre. Deswegen macht es Sinn, falls man sich etwa nach einer Schnarch-Beratung nicht sicher ist, auch eine zusätzliche medizinische Fachrichtung hinzuzuziehen, um ein Gesamtbild zu bekommen.

Seltener gibt es schlafmedizinische Zentren, die interdisziplinär zum Thema Schnarchen arbeiten. Da betrachtet man die Ursache des Schnarchens aus allen Perspektiven und behandelt entsprechend. Dies ist essentiell wichtig für die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden, vor allem bei Schnarchern, die bereits erfolglos Mittel ausprobiert haben oder bei denen die einschlägigen Ärzte noch keine Ursache feststellen konnten.

Sonstige Tipps und Hilfen gegen Schnarchen

Es gibt Menschen die Alternativen zur Schulmedizin suchen und sich auch mit der Frage „Was hilft gegen Schnarchen außerhalb dieses Rahmens“ beschäftigen. Diese Möglichkeiten werden immer beliebter, das heißt, dass auch hier – außerhalb der ärztlichen Praxen – Lösungen und Hilfe gegen Schnarchen geboten werden:

Heilpraktiker und Alternativmediziner

Das Schnarchen -durch Symptome wie verstopfte Atemwege bzw. erschwerter Nasenatmung oder auch durch Verdauungsprobleme hervorgerufen werden. Die Therapieform der Heilpraktiker kann z.B. durch eine gezielte Ernährungsumstellung, Heilfasten oder einer Darmsanierung auf die Schleimhäute des Nasen-Rachenraums so einwirken, dass diese abschwellen und die Atemwege freigegeben werden. Dadurch kann das Schnarchen therapiert werden. Auch homöopathische Präparate können lindernd gegen das Schnarchen wirken.

TCM – Traditionelle Chinesische Medizin

Akupressur oder Akupunktur sind Methoden der traditionellen chinesischen Medizin und können sehr wirksam gegen Schnarchen sein. Dabei werden bestimmte Energiepunkte am Körper mit Druck oder Nadel behandelt, so dass z.B. der Nasen-Rachen-Raum frei wird und eine bessere Atmung erzielt wird.

Hypnose

Ist Übergewicht die Schnarch-Ursache, dann können auch qualifizierte Hypnosetherapeuten Hilfestellung beim Abnehmen geben. Auch bei Allergien sowie chronischer Nasennebenhöhlenentzündung sind Hypnose-Behandlungen hilfreich.

Ob HNO-Spezialist, Schlafmediziner oder Heilpraktiker – zu allererst soll die Ursache des Schnarchens abgeklärt werden. Liegt ein Schlafapnoe-Syndrom vor, sollte man sich dringend behandeln lassen. Ist dies abgeklärt und kann ausgeschlossen werden, so steht es einem frei, die jeweils passende und für sich effizienteste Methode in Erwägung zu ziehen und durchzuführen. Operative Eingriffe sind mit Risiken verbunden und sollten als letzte Alternative in Frage kommen.

Operative Eingriffe – Hilfe gegen Schnarchen durch OPs

Wer mit den vorgeschlagenen Hilfsmitteln oder Gewohnheitsänderungen gegen Schnarchen nicht ankommt oder sie nicht verträgt, für den gibt es meistens wenig Alternativen. Auch wenn anatomische Gegebenheiten dafür korrigiert werden müssen, kommt wahrscheinlich nur ein operativer Eingriff als Lösung oder Hilfe gegen Schnarchen in Frage.

Durch Operation wird zum Beispiel das Gaumenzäpfchen verkleinert oder ein Stent, der den Weichgaumen wieder stabilisiert, gelegt.

Auch der Zungenschrittmacher ist eine Lösung. Dabei wird über einen Drucksensor, der zwischen den Rippen eingesetzt wird, jeder Atemzug erfasst. Dieser ist mit einem Schrittmacher unter dem Schlüsselbein gekoppelt, von dem eine Sonde bis unters Kinn führt. Am Ansatz der Zungenmuskulatur wird über eine kleine Elektrode die Zunge stimuliert. Über einen Impuls wird verhindert, dass die Zunge in den Hals zurückfällt und die Atemwege blockiert. Somit bleiben die Atemwege frei. Über diese Methode lassen sich Atempausen um circa 80 Prozent verringern.

Das Schnarchen mit Naturheilmitteln bekämpfen

Was hilft gegen Schnarchen und kommt aus der Naturheilkunde? Einfache Heil- oder Hausmittel leisten auch Hilfe bei Schlafstörungen bzw. gegen Schnarchen und unterstützen somit die Gesundheit. Hier gilt es ebenfalls – je nach Symptome – auszuprobieren und für sich das Beste zu finden.

Folgendes kann mit einfachen Hausmitteln gegen Schnarchen helfen:

Ätherisches Öl – Befreiende Dämpfe

Mit ätherischen Ölen löst sich festsitzender Schleim aus den oberen Atemwegen leichter. Mit freien Atemwegen schläft man anschließend auch besser schlafen.

Was man dazu braucht:

Ätherisches Öl aus Eukalyptus, Latschenkiefer oder Fichtennadeln besorgen.

Wie man es ausführt:

Man stellt eine Wasserschüssel mit dem entsprechenden Öl am Nachtschränkchen oder in der Nähe des Kopfes.

Ergebnis:

Während der Nachtzeit verdunstet das Wasser, wird über die Luft eingeatmet und gibt in der Kombination mit den ätherischen Ölen die Atemwege frei. Diese Methode ist auch bei einer akuten Nasennebenhöhlenentzündung hilfreich. Es ist allerdings nicht wissenschaftlich erwiesen, ob die Einnahme der Öle in Form von hochdosierten Extrakten genauso wirkt.

Hinweis:

Auch Zwiebelhälften oder Knoblauch am Bettkopf geben Dämpfe ab, die befreiende Wirkung haben. Nase und Rachen werden durch das Einatmen frei und verhindern somit das Schnarchen.

Tee – der lindernde Trank

Tees und Kräuter sind wunderbare und altbekannte Heilmittel. Auch als Hausmittel gegen Schnarchen haben sie sich einen Namen geschaffen.

Was man dazu braucht:

Guten Brennnessel-, Salbei-, Lindenblüten- oder Arnikatee.

Wie man es ausführt:

Den Tee zuzubereiten ist keine große Kunst: Man gießt eine Tasse kochendes Wasser über einen Esslöffel des getrockneten Blattes oder den hochwertigen Beutel. Den Tee abdecken und 5 Minuten ziehen lassen. Anschließend abgießen oder Teebeutel entfernen und trinken. Das Ritual des Teetrinkens sollte ca. eine Stunde vor dem Schlafengehen eingeführt werden. Danach sollte man auch nichts mehr zu sich nehmen, damit eine gute Wirkung erzielt wird.

Ergebnis:

Diese Tees befeuchten nicht nur die Schleimhäute, sondern helfen allgemein zur Linderung von Entzündungen, wie zum Beispiel bei Pollenallergien.

Nasenspülung – Atemwege frei

Mit einer freien Nase kann man gut atmen und vermindert gleichzeitig die Schnarchgeräusche. Um die Schleimhäute effektiv zu befeuchten, kann es hilfreich sein täglich abends eine Nasenspülung mit Salzwasser durchzuführen.

Was man dazu braucht:

Man besorgt sich dazu eine Nasendusche aus der Apotheke – was definitiv bequemer ist – oder benutzt die eigene Handfläche zum Spülen. Als Spülflüssigkeit löst man 9 Gramm Speisesalz oder vorportionierte Salze in einem Liter lauwarmen Wasser auf.

Wie man es ausführt:

Verwendet man eine Nasendusche, soll man auf die genauen Angaben des Herstellers achten. Die Ausführung ist allerdings leicht. Besitzt man keine Nasendusche, kann die Nasenspülung mit der Handfläche ausgeführt werden. Dafür füllt man einfach die Handfläche mit der milden Salzlösung und zieht das Wasser abwechselnd durch die Nasenlöcher – das jeweils andere wird dabei zugehalten.

Ergebnis:

Mit einer regelmäßigen abendlichen Nasendusche reinigt man den Atemweg und befeuchtet effizient die Schleimhäute. Den Unterschied spürt man und es hilft auch gegen Schnarchen!

Inhalieren – Linderung einatmen

Die Atemwege müssen frei sein. Deshalb ist es ratsam abends dafür zu sorgen und z.B. das Inhalieren als Hilfe gegen Schnarchen ins Abendritual einzubinden.

Was man dazu braucht:

Man stellt lediglich einen Topf mit Wasser auf den Herd, löst Meersalz (ca. 2 Teelöffel/Liter) oder Kamillenextrakt darin auf und erhitzt es bis Wasserdampf aufsteigt.

Wie man es ausführt:

Nun stülpt man sich ein Handtuch über den Kopf, hält einige Minuten den Kopf über die aufsteigenden Dämpfe und inhaliert diese. Dabei atmet man ruhig und tief ein und genauso entspannt wieder aus.

Ergebnis:

Durch das regelmäßige Inhalieren werden die Atemwege frei und die gereizten Schleimhäute befeuchtet – optimal für eine hoffentlich schnarchfreie Nacht.

Vorsicht bei der Inhalation mit ätherischen Ölen:

Diese eignen sich für die Tröpfcheninhalation weniger. Für Asthmapatienten sind sie tabu, denn sie irritieren die empfindlichen Atemwege und können einen Asthmaanfall auslösen.

Mit Selbsthilfe und Anti-Schnarch-Training, Stimm- und Sprechübungen schnarchfrei werden

Gibt es was, was gegen Schnarchen hilft,  indem ich es regelmäßig ausübe? Kann man sich das Schnarchen abtrainieren?

Aber klar! Wer regelmäßig seinen Zungenboden und seine Gaumenmuskulatur kräftigt, kämpft mit straffem Gewebe erfolgreich gegen das Schnarchen an.

Wie man das macht?

Dafür spielt man entweder Didgerdioo (Kurse kann man evtl. in den Volkshochschulen buchen), führt regelmäßig Gesangs- und Sprechübungen durch oder wiederholt 3x täglich das Sleepring-Anti-Schnarchtraining.

Es ist nachgewiesen, dass z.B. Chorsängerinnen und -Sänger deutlich weniger schnarchen als Nichtrainierte.

Gesundheitliche Fitness und Ernährung hilft gegen Schnarchen!

Schnarcher können im Idealfall selbst etwas tun, auch wenn es eher schwer fällt. Abnehmen und sich gesund ernähren ist die erste ratsame Handlung. Denn das Übergewicht ist ein wesentlicher Faktor, der das Schnarchen beeinflusst.

Sich gesund ernähren wird auch schlanken Schnarchern helfen. Das sich im Körperinneren, genauer im Rachen- und im Halsbereich anlagerte Fett, muss reduziert werden. Das ist direkte Hilfe gegen Schnarchen und für ein gesundes Leben!

Ansonsten verstärkt Alkohol am Abend ebenso das Schnarchen. Also auch hier: Weniger oder Null Alkohol ist mehr!

Auf Schlafrituale achten, um weniger zu schnarchen

Der Lebensstil und die Schlafqualität sind wichtige Faktoren, die das Schnarchverhalten mit beeinflussen. Dies muss man schließlich auch berücksichtigen, wenn man sich mit dem Was-hilft-gegen-Schnarchen-Thema befasst. Nach einem hektischen Alltag soll man auf einen ausgewogenen Abend bzw. ein ruhiges Zubettgehen achten. Gesunder Schlaf ist wichtig! Mit Ritualen und Atmosphäre kann man die Stunden vor der Nacht entspannend gestalten. Durch eine optimierte Nachtruhe kann man Schnarchen nicht nur vorbeugen, sondern sich bereits einfach Hilfe gegen Schnarchen einrichten und somit Schnarchen auch reduzieren.

Grundsätzlich gilt:

  • Stresssituationen zu vermeiden oder Arbeitsstress und Alltagshetik abends abzubauen,
  • Entspannungsübungen durchzuführen, wie z.B. Yoga, Meditation etc.,
  • auf eine wohltuende Atmosphäre mit gedimmten Licht, mäßigen Temperaturen, leisen Geräuschen  zu achten,
  • eine passende Matratze anzuschaffen bzw. bequemes Bett einzurichten und
  • die regelmäßigen Schlafzeiten einzuhalten.

Der Körper bedankt sich für einen gesunden Schlaf!

Blog

Datum des Beitrags: 28.03.2019

Datum der Überarbeitung:

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